Interne Kommunikation mit dem Microsoft-365-Intranet
Die interne Unternehmenskommunikation ist für den Erfolg einer Organisation von entscheidender Bedeutung, da sie aus operativer Sicht die Effizienz steigert, den Zusammenhalt innerhalb des Teams fördert und ein Zugehörigkeitsgefühl schafft, das alle Mitarbeitenden einbindet.
In diesem Artikel befassen wir uns mit der Rolle der internen Kommunikation, indem wir ihre wichtigsten Merkmale erläutern und sie von der externen Kommunikation abgrenzen.
Zudem analysieren wir die Vorteile einer gut strukturierten Strategie sowie die besten Tools für deren Umsetzung – mit besonderem Fokus auf die Anwendungen des Microsoft 365-Ökosystems.

Was Sie in diesem Artikel finden
Was ist interne Unternehmenskommunikation?
Interne Kommunikation ist das, was Prozesse optimiert, das Engagement der Kollegen erhöht und - ohne Übertreibung - den Erfolg der gesamten Organisation sichert. Es geht nicht nur um den Austausch von Informationen, sondern um die Schaffung eines synergetischen Systems, in dem Menschen, Prozesse und Ziele miteinander verbunden sind.
Jedes Unternehmen besteht aus einem komplexen Netzwerk von Einzelpersonen und Teams, die jeweils eine bestimmte Rolle und unterschiedliche Verantwortlichkeiten haben.
Die interne Kommunikation stellt sicher, dass alle Teile dieses Netzwerks koordiniert arbeiten und sie im Laufe der Zeit auf ein gemeinsames Ziel ausrichten. Daher minimiert eine klare interne Kommunikation innerhalb des Unternehmens Missverständnisse und trägt zu einem produktiveren Arbeitsumfeld bei.
Heutzutage gibt es glücklicherweise moderne Lösungen, die dabei helfen, den Kommunikationsfluss im Herzen einer Organisation besser zu steuern. Ein Beispiel dafür ist das mit SharePoint Online aufgebaute Unternehmensintranet, das das schlagende Herz des digitalen Arbeitsplatzes von Microsoft darstellt.
Das SharePoint-Intranet vereint nämlich alle wichtigen Anwendungen von Microsoft 365, darunter Microsoft Forms, mit dem man personalisierte Fragebögen erstellen kann, oder Teams, mit dem die Benutzer Dokumente austauschen, projektbezogene Aufgaben verwalten und in Echtzeit mit Kollegen kommunizieren können, egal wo sie sich befinden.
Interne Unternehmenskommunikation: Vorteile und Funktionen des SharePoint-Intranets
Auch die interne Kommunikation spielt eine wichtige Rolle bei der Begleitung von Veränderungen.
Nehmen wir ein Beispiel: Wenn ein Unternehmen neue Technologien einführt, um die internen Prozesse zu digitalisieren, ändert sich logischerweise auch die Art und Weise, wie die Tätigkeiten ausgeführt werden.
In diesem Fall hat die interne Kommunikation die Aufgabe, die Annahme der neu in die Organisation eingeführten Instrumente, wie z. B. das Firmen-Intranet, zu erleichtern, indem sie den Mitarbeitern hilft, schnell zu verstehen, wie sie diese Instrumente nutzen können, damit es nicht zu einer Verlangsamung der Arbeitsabläufe kommt.
Die Vereinfachung der Innovation im Unternehmen ist jedoch nicht das einzige Ergebnis, das man mit einer guten Kommunikationsstrategie erreichen kann.
Im Folgenden versuchen wir, die wichtigsten Ziele zusammenzufassen:
- Ausrichtung: Interne Kommunikation hilft dabei, die Mission, die Vision und die Strategien des Unternehmens klar zu verstehen. Für den Einzelnen wird es leichter zu verstehen, wie seine Arbeit zu den übergeordneten Zielen beiträgt; für das Unternehmen wird es gleichzeitig leichter, das Gefühl der Zugehörigkeit und Verantwortung in den verschiedenen Teams zu stärken.
- Einbeziehung: Je mehr man sich informiert und einbezogen fühlt, desto motivierter ist man, bei seinen Tätigkeiten sein Bestes zu geben. Wenn die Mitarbeiter regelmäßig über die Errungenschaften und Erfolge des Unternehmens informiert werden, z. B. durch einen internen Newsletter (der im SharePoint-Intranet leicht einzurichten und schnell zugänglich ist), kann dies das Gefühl der Zugehörigkeit zur Gemeinschaft stärken. Darüber hinaus kann laut einem Bericht von McKinsey eine effektive interne Kommunikation das Engagement um 20 % bis 25 % steigern und eine höhere Investitionsrendite bieten als Unternehmen, die sich dafür entscheiden, nicht in die Kommunikation mit ihren Mitarbeitern zu investieren.
- Förderung einer positiven Kultur: Die interne Kommunikation prägt die Kultur einer Organisation. Ein transparentes Umfeld, das einen offenen Dialog zwischen Team und Management fördert, wird mehr geschätzt und stimuliert als ein geschlossenes Arbeitsumfeld, in dem sich die Kommunikation auf die Übermittlung von Anweisungen beschränkt und die Arbeitnehmer als bloße Rädchen in einem als distanziert wahrgenommenen Mechanismus behandelt werden.
- Krisenmanagement: Die Welt verändert sich schnell und die Fähigkeit zur Anpassung unterscheidet ein gesundes Unternehmen von einem Unternehmen, das dem Bankrott geweiht ist. Eine gute interne Kommunikation dient daher sowohl dazu, den Weg klar vorzugeben, als auch dazu, mit unvermeidlichen unerwarteten Ereignissen und schwierigen Zeiten umzugehen, indem schnell auf die Bedürfnisse des Unternehmens und seiner Mitarbeiter reagiert wird.

Was unterscheidet die interne von der externen Kommunikation?
Obwohl die interne und die externe Kommunikation eines Unternehmens unterschiedliche Ziele und Zielgruppen haben, sind diese beiden Dimensionen eng miteinander verbunden.
Einerseits richtet sich die interne Kommunikation an die Mitarbeiter und zielt darauf ab, sie zu informieren, einzubinden und zu motivieren; andererseits konzentriert sich die externe Kommunikation auf den Dialog mit Kunden, Partnern und all jenen, die als externe Stakeholder definiert werden können, um die Marke und ihre Werte zu fördern.
Wie ist also die Beziehung zwischen diesen beiden Sphären der Unternehmenskommunikation?
Zunächst einmal gelingt es einer Organisation, die intern effektiv kommuniziert, eine solide Basis zu schaffen, um nach außen ein kohärenteres und vertrauenswürdigeres Bild zu projizieren.
Beispielsweise wird es einem Verkaufsteam, das die Werte des Unternehmens dank einer gut strukturierten internen Kommunikation vollständig versteht, leichter fallen, diese an die Kunden weiterzugeben.
Interne Kommunikation: Welche Arten gibt es?
Lassen Sie uns nun in das Thema einsteigen und sehen, welche Arten der internen Unternehmenskommunikation es gibt, wobei wir uns dafür interessieren, wie sie ein bestimmtes Ziel erreichen.
Wie wir gesehen haben, ist die interne Kommunikation der Prozess, durch den Informationen, Richtlinien, Nachrichten und Meinungen innerhalb einer Organisation zirkulieren.
Dabei geht es nicht nur um die Übermittlung von Daten zwischen der Unternehmensleitung und den Arbeitnehmern, sondern auch um den Dialog zwischen Teams, Kollegen und Abteilungen.
Ihre Hauptaufgabe besteht also darin, einen Informationsfluss zu schaffen, der Transparenz, Effizienz und Zusammenhalt fördert, was sich wiederum positiv auf die Gesamtproduktivität auswirkt.

Hauptfunktionen der internen Kommunikation im Unternehmen
Um besser zu erklären, warum es notwendig ist, eine gute interne Kommunikation zu strukturieren, können wir das Beispiel eines Unternehmens mit mehreren geografisch verteilten Standorten heranziehen.
Ohne ein gut strukturiertes Kommunikationssystem kann es zu Verzögerungen beim Zugang zu Informationen oder zu Missverständnissen zwischen Führungskräften und Teams kommen, was zu Schwierigkeiten bei der Koordination von Aktivitäten führt.
Eine gut strukturierte interne Kommunikation hingegen ermöglicht einen schnellen Zugang zu Informationen, eine Zusammenarbeit mit Kollegen in Echtzeit und eine schnelle Problemlösung, selbst wenn die Zeitzonen nicht übereinstimmen.
Aber wie soll die interne Kommunikation funktionieren? Generell sollten drei Schlüsselaspekte nicht aus den Augen verloren werden:
- Die Klarheit der Botschaften
- Die Nutzung geeigneter Kanäle
- Die ständige Bitte um Feedback
Diese drei Elemente bilden die Basis der Kommunikationspyramide und kennzeichnen jeden Informationsfluss innerhalb einer Organisation.
Anschließend können wir die Arten der internen Kommunikation nach der Richtung und dem Tonfall des Informationsflusses klassifizieren. Die folgende Tabelle gibt ein Beispiel dafür.
Arten der internen Kommunikation | Beschreibung |
Vertikal | Findet zwischen verschiedenen Hierarchieebenen statt. Sie kann von oben nach unten (top-down) oder von unten nach oben (bottom-up) erfolgen. Die Top-down-Kommunikation wird genutzt, um Richtlinien, Ziele oder Aktualisierungen zu vermitteln, während die Bottom-up-Kommunikation den Mitarbeitern die Möglichkeit gibt, Feedback zu geben, Ideen vorzuschlagen oder Probleme zu melden. |
Horizontal | Findet zwischen Kollegen auf derselben Hierarchieebene oder zwischen Teamsstatt, die an gemeinsamen Projekten arbeiten. Sie fördert den Austausch von Wissen und die gemeinschaftliche Lösung von Problemen. |
Formell | Folgt klaren Regeln und nutzt offizielle Kanäle wie E-Mails, Berichte oder Unternehmenssitzungen. Sie dient der Übermittlung strategischer Informationen oder der Dokumentation von Prozessen. |
Informell | Findet spontan statt, oft durch Gespräche zwischen Kollegen oder Interaktionen in den sozialen Netzwerken des Unternehmens. Obwohl es weniger strukturiert ist, ist es nützlich, um den Teamgeist zu stärken und das Arbeitsklima zu verbessern. |
Neben den drei oben genannten Faktoren (Klarheit, angemessene Mittel und Feedback) haben alle vier in der Tabelle aufgeführten Arten der internen Kommunikation das Ziel gemeinsam, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich die Menschen stärker einbezogen fühlen.
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, wie dies erreicht werden kann.
Ziele der Kommunikation | Methoden der Umsetzung | Beispiel aus der Praxis |
Einbindung und Motivation | Kommunikation hilft Kollegen, den Wert ihrer Rolle zu verstehen, was sie erreicht haben und was noch zu tun ist, wodurch sie im Laufe der Zeit ausgerichtet und motiviert bleiben. | Erstellung eines Newsletters, um die Erfolge der Kollegen zu würdigen, laufende Projekte zu fördern und die Beteiligung an künftigen Initiativen zu erhöhen. |
Produktivität | Interne Kommunikation vereinfacht den Zugang zu Informationen und hilft den Menschen, sofort zu finden, was sie für ihre Arbeit brauchen, ohne Zeit mit Recherchen zu verschwenden. | Die Einführung eines Portals wie des Firmen-Intranets ermöglicht nicht nur die Verbreitung von Nachrichten aus der Organisation, sondern erleichtert auch den Zugang zu Informationen, Ressourcen, Anwendungen und Kontakten. |
Das Problem der traditionellen internen Kommunikation
Es mag neu sein, aber wir wissen es wahrscheinlich alle schon lange: In Unternehmen sind zu viele E-Mails im Umlauf. Es gibt unzählige Gründe für die immer wiederkehrende Präsenz eines Kommunikationsmittels aus dem Jahr 1971.
An erster Stelle steht jedoch der Widerstand gegen Veränderungen.
Es ist fast paradox, wenn man an das ewige Innovationsversprechen eines jeden Unternehmens denkt, aber das massenhafte Versenden von E-Mails ist auch heute noch eine Konstante.
Dabei handelt es sich jedoch um eine Art der Kommunikation, die nicht nur ineffizient, sondern auch schädlich ist. Wie stille Cholesterinmoleküle stellen die unzähligen Informationen, die täglich per E-Mail versendet werden, ein Risiko für jede Organisation dar.
Mit der Zeit können sie im internen Kommunikationssystem regelrechte Herzinfarkte auslösen und die primären Funktionen wie Datenübertragung, Zuweisungen und Aktualisierungen lahmlegen.
Ein damit verbundenes, nicht weniger schwerwiegendes Risiko besteht darin, die Aufmerksamkeit der Kollegen zu betäuben, die gezwungen sind, den unaufhörlichen Strom von Benachrichtigungen zu überwachen, die jeden Tag ihren Posteingang überfluten und die unterschiedlichsten Informationen enthalten.
Wie unser Überblick über die Ziele und Vorteile der internen Kommunikation zeigt, ist es für viele Unternehmen die Norm, ihre Aktivitäten auf diese ineffiziente Weise zu koordinieren, oder besser gesagt, es ist die Gewohnheit, die aus dem stagnierenden Gedanken "Das haben wir schon immer so gemacht" resultiert.
Es bedarf eines Paradigmenwechsels, der sich in der Notwendigkeit neuer Instrumente zur Steuerung der internen Kommunikation niederschlägt.
Wir haben bereits über das in das Ökosystem von Microsoft 365 integrierte Unternehmensintranet gesprochen, aber schauen wir uns genauer an, warum gerade das Intranet die ideale Lösung ist, um die interne Kommunikation und damit alle Prozesse innerhalb einer Organisation zu verbessern.

Beispiel eines SharePoint-Intranets, integriert in Microsoft 365, erstellt mit intranet.ai
Wie kann die E-Mail in der internen Kommunikation ersetzt werden?
Bisher haben wir erkannt, dass die interne Kommunikation kein mündlicher Prozess ist: Wir reden nicht nur miteinander, sondern müssen eine breite Palette von Werkzeugen einsetzen (und einsetzen können), die eine Alternative zur klassischen E-Mail darstellen.
Diese Werkzeuge lassen sich nach dem Grad der Innovation und dem Kommunikationsansatz klassifizieren, von traditionell über digital bis hin zu den innovativsten Technologien.
Was letztere betrifft, so verändert die Digitalisierung die Unternehmenskommunikation mit Lösungen wie:
- Das Unternehmensintranet, d. h. das Zentrum für Dokumente, Nachrichten und Ressourcen, die für alle Mitglieder der Organisation von Nutzen sind. Durch den Einsatz von Anwendungen wie SharePoint Online können personalisierte Intranets erstellt werden, die die Öffentlichkeit des Unternehmens nicht nur auf dem Laufenden halten, sondern sie auch aktiv einbeziehen.
- Instant-Messaging-Plattformen wie Microsoft Teams ermöglichen eine schnelle und direkte Kommunikation zwischen Kollegen. Es handelt sich um Werkzeuge, die die Zusammenarbeit in Echtzeit fördern, sodass Unternehmensteams koordiniert arbeiten können, egal wo sie sich befinden, ohne jemals auf E-Mails zurückgreifen zu müssen.
- Soziale Netzwerke für Unternehmen, die auf Anwendungen wie Yammer (heute Viva Engage) basieren, bieten einen digitalen Raum, in dem sich die Menschen innerhalb einer Organisation ausdrücken können. Diese Tools ermöglichen es also, das Gefühl der Zugehörigkeit zur Unternehmensgemeinschaft zu stärken, indem sie die Kommunikationsmechanismen nutzen, die für die beliebtesten sozialen Plattformen charakteristisch sind.
Diese Werkzeuge werden dann von aufkommenden Trends begleitet, die darauf abzielen, den internen Kommunikationsfluss zu verbessern, indem sie neue Wege einführen, um Menschen einzubinden und Prozesse zu optimieren. Zu den wichtigsten Trends gehören die folgenden.
- Gamification: Die Nutzung der Spieldynamik im Unternehmenskontext ist eine zunehmend beliebte Strategie, um das Engagement zu steigern. Jeder spielt gerne, umso mehr, wenn man am Ende etwas bekommen kann. Ein Unternehmen kann z. B. ein Punktesystem einführen, um Einzelpersonen und Teams zu belohnen, die ein wichtiges Projekt erfolgreich abgeschlossen oder einen bedeutenden Beitrag zu einer Initiative geleistet haben.
- Automatisierungen: Mithilfe von Anwendungen wie Microsoft Power Automate ist es einfacher geworden, automatisierte Arbeitsabläufe zu erstellen, mit denen sich die häufigsten wiederkehrenden Aufgaben eines Unternehmens effizienter bewältigen lassen. Innerhalb des SharePoint-Intranets beispielsweise automatisieren die Workflows von Power Automate die Klassifizierung und Genehmigung von Dokumenten.
- Künstliche Intelligenz: Die jüngste Integration von KI in Plattformen wie Microsoft Viva hat die Verwaltung der internen Kommunikation weiter verbessert. Durch prädiktive Datenanalyse kann KI nämlich feststellen, wo im Informationsfluss des Unternehmens Verbesserungsbedarf besteht, und gleichzeitig Vorschläge machen, wie man eingreifen kann, um das Nutzererlebnis persönlicher und damit ansprechender zu gestalten.
Interne Unternehmenskommunikation: Beispiele für die Verwaltung mit Microsoft 365
SharePoint Online bietet zusammen mit allen Anwendungen der Microsoft 365-Suite erstklassige Beispiele dafür, wie ein Unternehmen durch eine bessere Verwaltung der internen Kommunikation ein produktiveres Arbeitsumfeld aufbauen könnte.
Zunächst einmal lässt sich mit SharePoint ein intelligentes Intranet aufbauen, in dem Informationen, Ressourcen, Aktualisierungen und Nachrichten auf einer einzigen Plattform am digitalen Arbeitsplatz zentralisiert werden können.
Ein mit SharePoint erstelltes Intranet kann als Kommunikations-Hub fungieren und sich mit anderen Microsoft 365-Anwendungen integrieren, um zu vereinfachen:
- das Einholen von Feedback in Echtzeit,
- den Zugriff auf gemeinsam genutzte Inhalte,
- die Koordination von Veranstaltungen und Initiativen,
- die zentrale Verwaltung von Dokumenten und Kommunikation,
- etc.
Darüber hinaus ermöglicht SharePoint die Anpassung des Intranets, um die relevantesten Informationen je nach Abteilung, Rolle oder Arbeitsplatz des jeweiligen Nutzers anzuzeigen.
So kann die Kommunikation segmentiert werden, um zu verhindern, dass Kollegen mit Inhalten überlastet werden, die nichts mit ihrer täglichen Arbeit zu tun haben.
Das Targeting bietet auch einen zweiten Vorteil: die Garantie, dass nur bestimmte Benutzer auf bestimmte Informationen zugreifen können, dank des Berechtigungssystems, das das gesamte Ökosystem von Microsoft 365 kennzeichnet.
So haben nicht nur einzelne Personen schnellen Zugriff auf die Kommunikation, die sie interessiert, sondern das Unternehmen kann auch die Vertraulichkeit sensibler Daten gewährleisten.
Interne Unternehmenskommunikation: Wofür wird SharePoint Online genutzt?
Wie bereits erwähnt, enthält Microsoft 365 eine Reihe von Tools, die die Fähigkeiten von SharePoint erweitern: Das Ergebnis ist ein umfassendes Ökosystem für die Kommunikation und Zusammenarbeit im Unternehmen. Sehen wir uns an, wie sich das weiterentwickeln lässt.
SharePoint Online enthält Funktionen zur Erstellung von Kommunikations- und Team-Sites. Kommunikationsseiten dienen der Verbreitung von Nachrichten und Aktualisierungen von allgemeinem Interesse, während Teamseiten die Zusammenarbeit einer bestimmten Gruppe von Kollegen an einem Projekt erleichtern.
Microsoft Teams, das wir bereits erwähnt haben, ist eine Plattform, die Chat, Videoanrufe und Dateifreigabe in einer einzigen Lösung vereint. Es ist das ideale Werkzeug, um virtuelle Besprechungen, Gruppendiskussionen und die Zusammenarbeit in Echtzeit zu erleichtern. Durch die native Integration mit SharePoint ermöglicht es den Zugriff auf Dokumente, die an einem Standort gespeichert sind, direkt innerhalb der Kommunikationskanäle.
Viva Engage, die Weiterentwicklung von Microsoft Yammer, konzentriert sich eher auf das Engagement (nein, der Name der Anwendung ist kein Zufall) durch die Schaffung eines internen sozialen Netzwerks, in dem Gespräche, Umfragen und Foren verwaltet werden können.
Es handelt sich also um eine Plattform, die dazu dient, den Dialog zwischen den Menschen innerhalb des Unternehmens anzuregen. Sie bietet eine ähnliche Erfahrung wie die beliebtesten sozialen Medien wie Instagram, aber natürlich abgewandelt, um die typische formelle Kommunikation einer Organisation direkter und einnehmender zu gestalten.
Eine Kommunikation, die auf jeder Seite des Intranets oder einer beliebigen SharePoint-Website integriert werden kann, sodass die Nutzer an Diskussionen teilnehmen können, ohne ständig zwischen verschiedenen Plattformen wechseln zu müssen.
Aber lassen Sie uns ein praktisches Beispiel dafür nehmen, wie das Microsoft 365-Ökosystem das Management der internen Kommunikation optimieren kann: Ein Unternehmen möchte vielleicht die Kommunikation zwischen der Personalabteilung, den verschiedenen Projektteams und der Geschäftsleitung verbessern. So könnte der Prozess aussehen.
Das HR-Team könnte von einem speziellen Bereich im SharePoint-Intranet profitieren, in dem Unternehmensnachrichten gesammelt werden, kurze Videobotschaften, z. B. aufgezeichnete Reden des Managements, um neue Initiativen zu bewerben, und ein Veranstaltungskalender, der einen Überblick über die wichtigsten Besprechungen und Fortbildungsveranstaltungen bietet.

Zonen für Abteilungen im SharePoint-Intranet von intranet.ai
Projektteams können SharePoint nutzen, um auf dedizierte Websites zuzugreifen. Beispielsweise könnte die Projektseite "Einführung von Produkt X" aktuelle Dokumentation, Fortschrittsberichte und ein in Microsoft Planner integriertes Dashboard zur Überwachung von Aufgaben enthalten.
Anschließend könnte das Team die Projektwebsite mit Microsoft Teams verknüpfen, um den Zugriff auf Dokumente über ihren Gruppenchat zu ermöglichen.
Es könnte auch beschließen , eine thematische Gruppe auf Viva Engage zu gründen.
In diesem Bereich sind die Mitglieder eingeladen, Tipps, Fragen und Updates auszutauschen. Dabei können sie die Interaktion mit Kollegen aus anderen Abteilungen nutzen, um neue Ideen oder alternative Lösungen zu finden.
Interne Kommunikation: Tipps für die Planung
Wir haben gelernt, dass eine gut strukturierte interne Kommunikation sicherlich kein Zufall ist, sondern das Ergebnis einer sorgfältigen Planung und ständiger Anpassungen.
Sehen wir uns nun einige Tipps an, wie Sie den aktuellen Stand der internen Kommunikation in Ihrer Organisation bewerten und einen Fahrplan erstellen können, der auf bewährten Strategien und bewährten Verfahren basiert.

Beispiel für die Planung der internen Kommunikation von Microsoft
Der erste Schritt zur Verbesserung der internen Kommunikation ist die Analyse des Ist-Zustands.
Dieser Schritt ist wichtig, da er die Stärken und Schwächen der von Ihrem Unternehmen verfolgten Strategie aufzeigt und Aufschluss über den Grad der Beteiligung der Mitarbeiter und ihre tatsächlichen Bedürfnisse gibt.
Daher müssen bestimmte Fragen gestellt werden:
- Welche Instrumente der internen Kommunikation werden eingesetzt?
- Sind diese Instrumente geeignet, um Teams und einzelne Arbeitnehmer zu koordinieren?
- Fließt die Information reibungslos zwischen den verschiedenen Ebenen der Organisation?
Um diese Fragen zu beantworten, können, wenn das Unternehmen nicht über integrierte Kommunikationsinstrumente mit Analysefähigkeiten verfügt, Umfragen, Foren und Diskussionsgruppen eingesetzt werden, um die Reaktionen der Kollegen direkt einzuholen.
Wenn das Unternehmen genügend Daten erhalten hat, kann es z. B. feststellen, dass E-Mail-Kommunikation nicht von allen Kollegen gelesen wird. Dann kann es notwendig sein, zu dynamischeren Tools überzugehen.
In diesem Stadium ist es notwendig, die ermittelten kritischen Punkte mit ihren Lösungen zu Papier zu bringen und so einen Fahrplan zu erstellen, mit dem die Umsetzung der neuen Kommunikationsstrategie geplant und überwacht werden kann.
Dabei sind im Wesentlichen vier Schritte zu durchlaufen:
- Ziele festlegen: Was soll mit der neuen Kommunikationsstrategie erreicht werden? Soll der Schwerpunkt auf der aktiven Einbeziehung der Kollegen liegen oder ist das Ziel, die Abläufe zwischen ausgelagerten Standorten besser zu koordinieren?
- Zielgruppe identifizieren: An wen richtet sich die interne Kommunikation? Es kann hilfreich sein, die Zielgruppe des Unternehmens nach Rolle, Standort, Abteilung oder gemeinsamen Bedürfnissen zu segmentieren.
- Kommunikationskanäle auswählen: Für jedes Segment des Publikums sollten die am besten geeigneten Kommunikationskanäle ermittelt werden. Die Auswahl sollte eine Kombination aus traditionellen und digitalen Werkzeugen umfassen: E-Mail sollte nicht kategorisch verdammt werden, sondern ein sekundäres Werkzeug zur Unterstützung modernerer Plattformen werden, wie z. B. das Firmen-Intranet von SharePoint Online.
- Inhalte planen: Es ist immer sinnvoll, einen internen Redaktionskalender zu erstellen, auch für die Versendung von Updates, Werbekommunikation, Gamification-Initiativen, themenbezogenen Newslettern und Auszeichnungen.
Best Practices für die interne Kommunikation sind ein gemeinsamer Weg für Unternehmen aller Größen. Ob es sich nun um ein kleines Unternehmen oder einen großen multinationalen Konzern handelt, was sich ändert, ist die Größenordnung und die Komplexität der zu verwaltenden Beziehungen, aber die Grundprinzipien bleiben dieselben.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Fähigkeit, diese Prozesse so anzupassen, dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen der Menschen entsprechen, die eine Organisation bilden.
Bei guter Kommunikation geht es nicht um Quantität, sondern um die Schaffung eines personalisierten Erlebnisses, das jeden Einzelnen, der Teil der Unternehmensgemeinschaft ist, einschließt, einbezieht, unterstützt und verbindet.
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Giuseppe ist der Gründer von intranet.ai und einer der Top-Experten in Italien für alles, was mit Microsoft 365 zu tun hat. Seit Jahren unterstützt er Unternehmen beim Aufbau ihres digitalen Arbeitsbereichs in der Microsoft-Cloud und sorgt dafür, dass die Mitarbeiter sich wohl fühlen.
Er organisiert monatliche Online-Veranstaltungen, um Kunden über die Neuerungen in Microsoft 365 zu informieren und ihnen zu helfen, das Beste aus ihrem digitalen Arbeitsplatz herauszuholen.

FAQ zur internen Unternehmenskommunikation
Was ist interne Kommunikation in Unternehmen?
Die interne Kommunikation in Unternehmen ist der Prozess, der den Informationsaustausch zwischen Mitarbeitern und Teams optimiert. Dadurch werden Zusammenarbeit, Engagement und Produktivität gefördert. Sie geht über den bloßen Austausch von Daten hinaus, indem sie ein synergetisches System schafft, das Menschen, Prozesse und Unternehmensziele miteinander verbindet.
Warum ist interne Kommunikation wichtig?
Interne Kommunikation ist entscheidend, um Mitarbeiter auf die Unternehmensziele auszurichten, das Personal zu motivieren, eine positive Unternehmenskultur zu fördern und Veränderungen sowie Krisen effektiv zu managen. Sie trägt dazu bei, ein kollaboratives und erfolgsorientiertes Arbeitsumfeld zu schaffen.
Welche Hauptformen der internen Kommunikation gibt es?
Es gibt vier Hauptformen der internen Kommunikation: vertikale, horizontale, formelle und informelle Kommunikation. Die vertikale Kommunikation findet zwischen verschiedenen Hierarchieebenen statt, während die horizontale Kommunikation zwischen Kollegen auf derselben Ebene erfolgt. Die anderen Formen variieren je nach verwendeten Kanälen und Tonalität.
Wie können digitale Tools die interne Kommunikation verbessern?
Tools wie das Unternehmensintranet, Microsoft Teams und Viva Engage verbessern die interne Kommunikation, indem sie Informationen zentralisieren, die Zusammenarbeit in Echtzeit erleichtern und digitale Räume für den Dialog zwischen Mitarbeitern schaffen. Diese Lösungen modernisieren den Informationsfluss und stärken das Engagement.
Welche Probleme gibt es bei der traditionellen internen Kommunikation?
Die übermäßige Nutzung von E-Mails ist eines der Hauptprobleme der traditionellen Kommunikation. Sie führt zu einer Informationsüberlastung und erschwert die Priorisierung. Zudem beeinträchtigen mangelnde Klarheit und ungeeignete Werkzeuge die Effizienz des Informationsaustauschs.
Welche Rolle spielt das Intranet in der internen Unternehmenskommunikation?
Das Intranet ist ein zentraler Bestandteil der internen Kommunikation. Es dient als zentrale Plattform für Dokumente, Ressourcen und Unternehmensnachrichten. Zudem ermöglicht es eine gezielte Personalisierung von Inhalten für bestimmte Abteilungen oder Rollen, wodurch Effizienz und der Zugang zu relevanten Informationen verbessert werden.
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